Ehrenamtseinsätze

/ Februar 1, 2023/ Allgemein, Ehrenamteinsatz

Hier mal ein kleiner Einblick, was in den Ehrenamtseinsätzen gemacht wird:

Pflanzung in Reichenberg

Frisch war es an dem Novembersamstag. Und trotzdem haben viele große und kleine Hände geholfen die 13 Linden an den Lindenweg zu pflanzen. Steinige Stellen konnten wir mit Gerätschaften bearbeiten und mit der Zeit haben wir uns gut darin eingespielt, wer das Loch buddelt, wer die Pfähle setzt, guten Pflanzboden ins Loch füllen, Baum einsetzten und an die Pflanzpfähle binden. Nach der getanen Arbeit gab es noch leckeres Essen und wer wollte konnte sich an den Feuerschalen wärmen.

Pflanzung in Ihlow

5 Spitz-Ahörner wollten in die Erde, doch der Boden war hart und knochig. Der überraschende Schneeeinbruch erschwerte noch die Aktion. Doch tapfer hielten alle durch bis auch der letzte Baum in der Erde war. Mit Kaffee und Tee, Snacks und Sprüchen haben wir uns bei Laune gehalten. Bis auf ein Neues! ;D

Müllwanderung am World-Clean-Up-Day

Heute zum Weltaufräumtag fand auch eine Müllwanderung im Gelände statt. Vom Schweizer Haus, am Stöbber entlang über den Fontane-Weg zurück haben wir 3 große Säcke mit Müll einsammeln können. Dabei fanden wir nicht nur die menschlichen schwer abbaubaren Hinterlassenschaften wie Flaschen, Metallschrott usw., sondern auch die Wundersamkeiten des Waldes wie diese kleine „Pilz-Stadt“:

Gewässerbereinigung am Galgenberg

Der heutige Einsatz fand am Buckower Galgenberg statt. Kurz hinter dem Ortsausgang Richtung Waldsieversdorf beginnt die schöne Feuchtwiesen- und fließbegleitende Waldlandschaft. Hier hat der Biber sein Revier! Viele Äste und Zweige, die sowohl von den Bäumen fallen, aber auch vom Biber genutzt werden für den Bau seines Beckens, verlangsamen die Fließgeschwindigkeit des Wassers à eine normale Folge! Allerdings erhalten die Feuchtgebiete dadurch zu wenig Wasser. Um diesen eine Möglichkeit der Entfaltung zu bieten sind wir mit einigen Händen angetreten und haben viel Astwerk aus dem Fließ geholt. Auch der Staudamm wurde so umgestaltet, dass etwas mehr Durchlauf möglich war, ohne zu sehr in das System einzugreifen. Barfuß oder mit Gummistiefeln wateten wir durch das Fließ und haben auch aufregende Entdeckungen gemacht, zum Beispiel kam ein Flusskrebs zum Vorschein, welcher nur in sehr sauberen Flussregionen beheimatet ist (ein gutes Zeichen J). Übrigens: Flusskrebse können bis zu 20 Jahre alt werden!

Hohlweg bereinigen

Hier in der Märkischen Schweiz läuft man hin und wieder mal durch einen Hohlweg, sprich einen Weg, der aufgrund seiner jahrhundertelangen Nutzung in das Gelände eingeschnitten hat. Nahe des Fontanewegs befindet sich solch ein Weg. Den Weg musste wieder gangbar gemacht werden, d.h. wir entfernten Stolpergefahren wie Wurzeln, Geäst, etc. und bauten auch alte Geländepfähle ab, die zerfielen und mit Nägeln versehen waren. Das Wetter war optimal, sodass wir auch die Pause in der Sonne mit leckeren Keksen und Blick auf die schönen Pferdeweiden verbringen konnten.

Aktion auf der Trockenwiese am Klobichsee

Die Trockenwiese am Buckower Klobichsee soll sich immer mehr mit vereinzelten Baumgruppen etablieren. Eine Trockenwiese ist eher nährstoffarm und trotzdem sehr artenreich. Um diese Fläche zu unterstützen packte eine naturschutzinteressierte Gruppe mit an: Dabei wurde die Fläche von Geäst und Sträuchern befreit. Auch mal ein zu nahe stehender Baum wurde weggenommen. Und auch Müll eingesammelt, der nicht in die Natur gehört. Die Kids waren nahe am Geschehen, stellten Fragen und halfen schon wie die Großen. Danke für den Einsatz!

Einsatz am Gummiweg

Der Gummiweg in Buckow, nahe dem Brecht-Weigel-Haus und der Bismarck-Höhe, führt zu einem schönen Fleckchen Natur mitten am Buckowsee. Durch die Witterung ist dieser erdige Weg allerdings stark durchweicht und schlammig, sodass ein Begehen eher einem Abenteuer glich.  Deshalb hatten wir zur Aufgabe, den Weg zu verfüllen. Dafür organisierte unser Kooperationspartner, die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, durchsetzten Sand, den wir Schubkarrenweise an die entsprechenden Stellen füllten.  Unterstützung erhielten wir dabei nicht nur von den angemeldeten Freiwilligen, sondern auch von spontanen Spaziergängern. 

Wieder eine Aktion auf der Trockenwiese am Klobichsee

Heute haben wir mit engagierten Freiwilligen wieder auf der Trockenwiese am Klobichsee gearbeitet. Dabei haben wir große Äste von der Wiese genommen, denn diese würden beim Verrotten Nährstoffe in den Boden eintragen. Jeder Gärtner würde sich freuen, doch die Trockenwiese lebt von einem geringen Nährstoffeintrag und Trockenheit. Das mögen der Wiesensalbei, Odermennig und Heide-Nelken, aber auch andere Kräuter und Pflanzen. Weiterhin haben wir eine Kopfweide beschnitten, einige Schlehen von der Fläche genommen und ein Wanderschild wieder in Position gebracht und eingebuddelt. Zwischendurch gab es Tee und Kuchen und so hantierten wir gute zwei-einhalb Stunden. Zu guter Letzt holten wir noch am nahegelegenen Wasserlauf Geäst vom Biber heraus, um den Durchlauf und Übergang wieder zu gewährleisten. Auch hier in der Nähe ist der Ingenieur aktiv und hinterlässt seine Spuren.

Einsatz auf der Flugsanddüne und Müllwanderung

Mit Schnee und Sonne starteten wir zur Flugsanddüne. Bereinigung und Flächenpflege stand auf dem Plan. So räumten wir diverses Astwerk von der Fläche, schnitten Rubiniensprösslinge zurück und legten die Benjeshecke neu an. 2,5h dauerte die Aktion und natürlich machten wir auch eine Tee- und Kuchenpause 😉 Dabei haben uns Themen wie Flechten an Bäumen begleitet. Wusstet ihr, dass Flechten eine symbiotische Lebensform von Pilzen und Algen darstellen und Anzeiger-Organismen sind? Das heißt, wenn diese auf Bäumen zu finden sind weisen die Bäume eine geringere Vitalität auf. Die Rinde kann nicht mehr so gut ihre Schutzschicht bilden, sodass sich die Flechten dort leichter ansiedeln. Allerdings tuen sie dem Baum nichts, im Gegenteil! Sie schützen sogar vor weiterem Pilzbefall.

Bei der späteren Müllwanderung fanden wir allerhand: Tüten, Windel, Flaschen, Bonbon-Papier, Eimerrest, zerfetztes Plastik, etc. Allein zwischen Drei Eichen und Müchehofe haben wir einen großen Sack vollgemacht!

Photos von: Volkmar Kautz und Josephin vom Schloß

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